Test-RPG II

Dean war mit seinem 67er Chevy Impala unterwegs, bis ihn die Müdigkeit packte und er rechts ranfuhr.
Dort sah er etwas liegen. Er musste genauer hinsehen, um zu sehen, dass es eine Person war. Er stieg aus und ging zu ihr.
Die, wie sich rausstellte, Frau war bis auf die Haut durchnässt. Nichts an den Klamotten war trocken geblieben. 'Kein Wunder bei dem Regen', dachte er sich und überprüfte, ob sie noch atmete. Sie atmete noch. Er nahm die Frau in seine Arme und legte sie behutsam auf seine Rückbank.

In Kim's Kopf hämmerte es, doch die Kälte die vor ihrer Bewustlosigkeit ihren Körper erzittern lies war auf einmal weg. 'Bin ich tot?', dachte sie sich und machte vorsichtig die Augen auf.

Dean fuhr nicht weiter. Er setze sich wieder ins Auto und schaltete die Klimaanlage an.
Dann hörte er das Atmen der Frau auf der Rückbank. Er drehte sich um und sah, dass sie die Augen öffnete.
"Na? Wach? Wie heißt du? Wie alt bist du?" waren Deans erste Worte zu der Frau.
Dann stellte er fest, dass sie noch gar nicht in der Lage war, ihm zu antworten. Er gab ihr eine Decke nach hinten.

Kim sah dem Jungen Mann voller Schrecken in die Augen. Dann nahm sie mit zittrigen Händen die Decke an sich und deckte sich zu. "..ich..ähm..Kim. Mein Name ist Kim Baker. Ich bin 17.", sie zwang sich zu einem Lächeln.

"Nicht erschrecken, bitte. Also, Kim Baker", begann Dean. "Was hast du hier gemacht? Und wie bist du hergekommen? Biste von zu Hause ausgerissen??"

Wenn Kim eins gelernt hatte, dann nie die Wahrheit einem fremden gegenüber zuzugeben. "Nein ich, hehe, weis nicht mehr ... hm ... keine Ahnung >_<". Sie fing zu weinen an.

Dean sah sie an: "Hey, nicht weinen, Kim Baker. Ich will dir helfen." Somit versuchte Dean Kim zu beruhigen.
'Ich will nur wissen, wie lange sie da schon gelegen ist.'

"FASSEN SIE MICH NICHT AN", schrie sie den Mann an und wich ein Stück richtung Tür zurück. (wow der schauspielunterricht in der Schule hatte sich echt gelohnt)

Dean, der seine Hand nach ihr ausstreckte, zog sie schnell wieder zurück. "Wow!!! Brauchst mich nicht gleich anzuschreien, Kim. Ich will dir doch nur helfen.", sagte er. Dann drehte er sich wieder um und startete das Auto. 'Nächster Halt: Polizei. Ich hab echt was anderes zu tun. Typisch Weiber' dachte er sich.

Kim grinste innerlich. 'Mögen die Spiele beginnen', dachte sie sich.

Dean fuhr und fuhr und fuhr. Dann kam er an seinem Ziel an: POLIZEI. Er stieg aus und ging zur Eingangtür.

Kim ging schön brav hinterher, ein genervtes Gesicht aufgesetzt. Ihre Hotpants und ihr Kapuzenpulli waren völlig durchnässt und ihre Haare waren zu einem schnellen Zopf zusammengebunden. Mit verschränkten Armen stellte sie sich neben den Jungen Mann.

Er ging durch die Tür hindurch und hielt sie auch offen, damit Kim durchkonnte.
Dann ging er zu den Beamten und sagte: "Ich habe sie an einem Waldstück gefunden. Ihr Name ist Kim Baker und lt. ihren Angaben ist sie 17", sagte er. "Könnten Sie sich um sie kümmern, denn ich hab echt was anderes zu tun, als mich um 'verlorengegangene' Mädchen zu kümmern?", fragte er nach.
Er erntete nur ein Nicken vom Beamten. Dieser wandte sich dann dem Mädchen zu.

Kim setzte ihr süßestes Lächeln auf. "Das ist typisch mein Bruder...", fing sie an. "Ok ich gebs ja zu, ich wollte zu diesem Festival und bin einfach abgehaun von zu Hause, aber jetz liefert er mich hier ab, nur dass sie unsre Eltern anrufen und ich noch mehr Ärger bekomme. Das alles macht er nur aus Rache weil ich ihn letztes mal als er eine abgeschleppt hat, beim vögeln gestört habe. Und jetzt mal unter uns. Er will Rache an seiner kleinen Schwester ausüben und sie haben den Stress wegen nichts und wieder nichts?", Kim sah den Beamten mit unschuldsvoller Miene an.

Dean traute seinen Ohren nicht. "Das ist NICHT meine Schwester. Ich habe nicht mal eine.", fing Dean an, lauter zu werden. "Außerdem ist mein Name Winchster, NICHT Baker. Und meine Mutter heißt...hieß auch Winchester, genau wie mein Dad. Wollen Sie meinen Auweis sehen?"
Der Polizist nickte wieder und so holte Dean seinen Geldbeutel raus und suchte seinen Ausweis raus. Leider erwischte er grade den, auf dem Dean Baker draufstand. Diesen überreichte er dem Beamten.
"Also, Mr. Winchester. Hier steht aber Baker."
Dean stand da und wusste nicht, was er sagen sollte.
Er dachte sich: 'Du dumme Schlampe'

Kim zuckte mit den Schultern. 'Alter hab ich ein Glück :'D', dachte sie sich. Das war ja gerade noch mal gut gegangen. Mit unschuldigen Blick sah sie Dean an. "Fahrn wir oder was?"

Dean sah sie bedrohlich an und sagte: "RAUS HIER, bevor ich noch weiter ausraste, SCHWESTER".
'Toll, jetzt hab ich die auch noch am Hals. Da ist man froh, dass die eine weg ist, schon kommt die nächste'.

´Kim hüpfte fröhlich zum Auto und stieg auf der Beifahrerseite ein. Sie drehte sich nach hinten und holte sich die Decke, deckte sich zu, kurbelte das Fenster hinunter und zündete sich eine Zigarette an.

"Im Auto wird nicht geraucht, SCHWESTER", sagte Dean.
"Was willst du eigentlich von mir?"

"Gut dann eben draußen.", sagte Kim gelassen, stieg aus und setzte sich auf die Motorhaube.

Dean, der noch nicht eingestiegen war, fragte abermals nach: "WAS, zum Teufel, willst du von mir? Ich hab was besseres zu tun, als mich um verloren gegangene Mädchen zu kümmern"

Kim schnippte ihre Kippe weg. "Ich ... ähm ..." dann brach sie in Tränen aus "ich weis es doch selbst nicht, ich will nur nicht mehr nach Hause bitte bitte ich tu alles was du willst nur ... bitte." sie vergrub ihr gesicht in ihren händen.

"Geht das Geheule schon wieder los? Also, ich will jetzt alles wissen: Warum willst du nicht mehr nach Hause und warum bist du abgehauen? Steig ein, jetzt fahren wir erstmal zu mir nach Hause. Und während der Fahrt erzählst du mir alles".
Dean stieg ein und wartete drauf, dass Kim auch einstieg.

Kim stieg ein und deckte sich zu.
"Ich weis nicht ... ich ... ich ... du wirst mich für verrückt halten. Ok. Es war letzte Woche. Ich ... ich hab ganz normal in meinem Bett gelegen und konnte nicht einschlafen weil Mom und Dad sich schon wieder gestritten hatten. Dann war urplötzlich Ruhe. Ich lag also noch ne halbe Stunde wach in meinem Bett. Dann hat sich aber der liter Eistee bemerkbar gemacht. Ich ging also aufs Klo und als ich wieder aus dem Badezimmer kam, da brannte Licht in meinem Zimmer. Und als ich reinging da .. da ... " sie brach erneut in Tränen aus.

"Hör auf zu flennen!! Da, da, da....WAS?" Dean wollte es genauer wissen.