Wir machen ein Test RPG

Ok. Dann fangen wir mal an.

ok.

Lets start

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Carter war schon seit Tagen auf dem Highway unterwegs. Ihre Füße schmerzten, sie war völlig durchnässt, und hatte das Gefühl, der Wind würde von Tag zu Tag Kälter werden.

"Warum musste ich auch einfach abhauen? Ich hätte diesen Streit vermeiden können, dann wäre jetzt alles noch in Ordnung"

Dann setzte sie sich auf den kalten Boden und schloss die Augen.

Dean, der inzwischen ins Bad gegangen ist, um sich frischzumachen, hörte auch nur noch eine Tür. Er ging wieder aus dem Bad raus und sah, dass Sam nun auch verschwunden war. Er nahm sein Handy aus der Tasche und wählte seine Nummer. Nur die Mailbox.

"Wo, verdammt ist der denn jetzt schon wieder hin?" schrie Dean im Zimmer. Dann ging auch er aus dem Zimmer und lief zu seinem Impala.

Carter war eingenickt und wachte nun vom immer stärker werdenden Regen auf.
Wutenbrannt stand sie auf und schrie gen Himmel: "Gott wenn es dich gibt warum hasst du mich dann so??!!!!"
Dann bemerkte sie, dass sie seit gestern nich viel voran gekommen war. Das kleine Dorf dass sie vor 5 Stunden passiert hatte, war immer noch in Sichtweite. Kopfschüttelnd schlurfte sie ein paar Schritte nach vorne, um dann jedoch vor Erschöpfung einfach umzukippen. Bewusstlos blieb sie liegen.

Dean war inzwischen bei seinem "Baby" angekommen war, musste wieder zurück ins Motel-Zimmer, weil er die Autoschlüssel vergessen hatte.
Gleiches Spiel nochmal. Wieder zum Auto raus. Er schloss es auf, setzte sich rein, startete ihn und trat auf´s Gaspedal.
Von Sam erreichte er nur die Mailbox.
"Verdammt, seit zwei Tagen ist diese Carter verschwunden! Ich muss sie finden" murmelte er.
Fünf Stunden Fahrt hatte er schon hinter sich gebracht. Im Radio lief immer wieder das Gleiche. Also holte er eine Cassette von der Rückbank.
Als er wieder vorschaute, bremste er stark.
Er öffnete die Beifahrertür und rief: "Carter, steig ein, bevor du dir noch den Tod holst!"

Carter spürte keine Kälte mehr, nur noch diesen unerträglichen Kopfschmerz. Plötzlich hörte sie eine vertraute Stimme.
"D...Dean?" murmelte sie.
Sie öffnete ihre Augen ein Stück und vernahm nur den schemenhaften Umriss eines schwarzen Autos. Sie versuchte aufzustehen, doch ihre Beine fühlten sich wie Pudding an. Nachdem sie sich die Augen gerieben hatte und wieder öffnete wurde alles etwas klarer. Vor ihr stand Deans schwarzer Impala inklusive Fahrer. Sie war heilfroh, dass jemand in ihrer Nähe war. Doch als sie in Deans Gesicht sah, kam alles von dem Streit wieder hoch. Sie brach in Tränen aus und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.

`Ok, wenn du nicht reinkommst, komme ich raus` dachte sich Dean.
Also stieg er aus.
"Carter, wegem den Streit vorhin. Es tut mir leid. Aber du hättest nicht einfach abhauen dürfen. Du bist ja noch ein halbes Kind. Komm, ich helf dir hoch" sagte Dean.
Er packte Carter unter den Armen, zog sie hoch und verfrachtete sie in den Impala.
Dann schloß er die Beifahrertür und stieg schließlich selbst auch wieder ein. Er drehte die Heizung auf vollste Stufe, denn Carter war vollkommen durchnässt.
"Mach mir das ja nicht nochmal, Carter. Du weißt, ich kann bös werden. Ach ja, hast du überhaupt eine Ahnung, wo Sam steckt? Ich erreiche immer nur seine Mailbox" sagte Dean.

Seit Dean und Sam Carter vor einigen Monaten aufgegabelt hatte, war sie so glücklich. Sie hatte endlcih das Gefühl eine Familie zu besitzen. Und doch fühlte sie für Dean etwas mehr als für Sam. 'Ein halbes Kind', dachte sie sich. So dachte er also von ihr? Sie war zwar noch nicht volljährig, doch mit ihren 18 Jahren, fand sie, war sie schon sehr reif. Sie hatte in ihrem Leben schon viel mitgemacht.
"Ich hab keine Ahnung ... Dean ... ich wollte dir nicht weh tun. Tut mir Leid was ich über euren Dad gesagt hab.", ein Schluchzer kam ihr über die Lippen. Wie sie diesen Streit bereute. So schlecht hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt.

Dean dachte nach.
`Sie hat unseren Dad schlecht gemacht. Aber sie kannte ihn nicht. Also...`
"Carter, pass auf. Ich verzeihe dir. Aber du wirst in Zukunft die Klappe halten, was meinen Dad angeht. Denn du kanntest ihn nicht." sagte er mit Tränen in den Augen.
Ja, wenn was über seinen Dad gesagt wurde, wurde Dean tief ins Herz getroffen. Er hatte seinen Vater geliebt.

Dann drehte sich Dean um und nahm von hinten eine Decke her. Diese legte er über Carter.
"So, jetzt fahren wir ins Motel zurück. Bin gespannt, ob Sam wieder aufgetaucht ist." brummte er.
`Oh Gott, wieder 5 Stunden Fahrt zurück. Naja, mit der gescheiten Mukke geht das schon`dachte er sich.

Hätte Carter schon jemals eine Chance bei Dean gehabt, so hatte sie sie bei dem Streit zu Nichte gemacht. Starr blickte sie geradeaus. Sie kannte das Gefühl nicht, wie man seinen Vater lieben konnte. Denn sie hatte ihren Vater gehasst. Er hatte ihre Mutter geschlagen und Carter manchmal auch. Dann irgendwann als er ihre Mutter wieder packte und schlagen wollte, nahm sie seine Waffe, ziehlte und drückte ab. Danach lief sie von zu Hause weg. Sie lies alles hinter sich, es war Vergangenheit.
"Dean, vielleicht ist Sam in der Bücherei, etwas über den Job rausfinden den ihr gerade am laufen habt. Weist du jetzt schon was es ist?", fragend blickte sie ihn an.
'Einfach so tun als wär nix gewesen', dachte das braunhaarige Mädchen sich.

"Naja, kann schon sein, dass Sam wieder unter den Büchern steckt, der Bücherwurm" antwortete Dean. "Und das mit dem neuen Job ist ein bisschen zu schwer zu erklären" fügte er noch hinzu.
`Wieso will sie das wissen?` fragte er sich. `Ich erklär jetzt lieber nichts. Das bekommt sie noch früh genug raus.
"Carter, weißt du überhaupt, wie es ist, wenn sich dein Vater für dich opfert? Wahrscheinlich nicht. Es ist ein mieses Gefühl. Eigentlich sollte ich tot sein, aber mein Dad hat sich für mich geopfert. Und das, ich weiß nicht, ist ein wirklich beschissenes Gefühl. Ok, ich lebe, aber dafür ist mein Dad tot" sagte er
`Warum erzähl ich ihr das überhaupt. Ja, sie soll nachdenken, was sie gesagt hat. Und ich will nie wieder sowas aus ihrem Mund hören. Und wenn sie meint, sie könnte einen auf Vergessen machen, da kennt sie Sam und mich nicht richtig`dachte er.

Carter schluckte. "Man Dean es tut mir leid okay? Ich weis dass es beschissen war, aber es ist passiert und fertig. Meinst du ich habs immer so leich im Leben gehabt? Ich hatte keinen Dad der perfekt war, aber deine Mitmenschen interessieren dich ja nicht."
Sie musste die Tränen zurückhalten. Sie hatte wirklich keine schöne Kindheit.
"Warum willst du mir nie etwas von eurem Job erzählen? Sag doch."
'Irgendwas verheimlichen die beiden mir .. nur was?'
Sie durchwühlte ihre Tasche, holte eine Zigarette heraus und zündete sie an.

Als Dean das hörte, wurde er sauer und schrie sie an: "Meinst du etwa, mein Dad war perfekt? Nein, das war er nicht. Und trotzdem habe ich ihn geliebt. Ich habe meine Mom verloren, da war ich noch ein Kind. Und meine Mom hab ich auch geliebt."
Dean musste sich dazu durchringen, nicht noch lauter zu werden.
"Meine Mitmenschen interessieren mich schon, ansonsten hätte ich dich ja nicht gesucht. Und dein `Es tut mir leid`kannst du dir sparen, Madam!" schrie er weiter.
Dean musste wieder runterkommen.
"Ach ja, unser Job ist eine Familiensache. Da kann ich nichts drüber sagen. Da fragst du dann lieber Sam, wenn ich den mal erreichen würde, oder wenn er wieder im Motel ist. Und hier im Auto wird nicht mehr geraucht. Dieses Auto ist von meinem Dad." gab Dean noch zurück.
`Warum kann sie nicht die Klappe halten`dachte sich Dean.
Er fuhr den Impala rechts ran, stieg aus und ging auf die Beifahrerseite. Dort öffnete er die Tür und zeigte mit der Hand ins Freie. "Hier kannst du rauchen, aber nicht mehr im Auto."

Jetzt konnte Carter die Tränen nicht mehr zurückhalten. Stumm stieg sie aus dem Auto aus, rauchte ihre Zigarette und wischte sich ab und an das nasse gesicht an ihrem Jackenärmel ab. Dann trat sie ihre Zigarette aus und stieg ohne wenn und aber ins Auto, zog sich die Decke über den Kopf und schlief dann schließlich ein.

Dean stieg, nachdem er Carter zurecht gewiesen hate, wieder ins Auto.
`Jetzt schläft sie endlich. Und sie soll endlich mit ihrer Heulerei aufhören, das hält ja kein Mensch aus`dachte sich Dean, während er das Auto startete.
Er fuhr mindestens eine Stunde, dann wurde auch er müde.
`Ne, so leise hör ich jetzt nicht Mukke. Jetzt wird mal schön aufgedreht. Oh Man, ich liebe sie ja, aber, ach ich weiß nicht. Ja, ich liebe sie.`dachte er weiter.
Aus den Lautsprechern tönte ganz laut "Could I have this kiss forever" von Enrique Iglesias. Er sang mit. `Bin mal gespannt, wie lange sie schläft bei dieser Lautstärke`

Carter träumte:
Sie war noch ganz klein, hatte eine rotes Rüschenkleid an und spielte hinten im Garten Ball mit ihrem Hund Chester. Sie hatte ganz die Zeit vergessen und spielte bis es dunkel wurde. Kalter Wind lies sie erschaudern und ein Blick zum Himmel verriet, dass es gleich gewittern würde. Sie wollte gerade nach drinnen gehn als der erste Blitz über den Himmel zuckte. "Chester komm wir gehen rein!", rief sie. Doch ihr Hund war plötzlich verschwunden. Sie hörte ein leises Winseln ganz in der Nähe....

Plötzlich wachte sie von der höllischen Lautstärke des Lieds Could i have this kiss forever auf und war hellwach.
Langsam schielte sie zu Dean rüber, der lautstark mitsang. Als das Lied vorüber war meinte sie "Sehr schön Dean. Du könntest echt öfter mal was singen. Aber solche Lieder in deinem Auto?"

"Naja, Carter, ich hör auch ab und an mal Softie-Lieder. Ich hoffe, das stört dich nicht.
Dieses Lied sollte auf der Hochzeit von Sam gespielt werden, aber zu der Hochzeit kam es nicht mehr, weil....du weißt ja." sagte Dean im ruhigen Ton.
`Endlich hat sie sich beruhigt`, dachte er.
"Carter, das vorhin, wo ich dich angeschrien habe, tut mir leid, aber, ich war halt stinksauer."
Dean überlegte nicht weiter und machte es: Er fuhr seinen Wagen rechts ran, legte seine rechte Hand um Carter, näherte sich langsam mit dem Gesicht und....küsste sie.

Summer sah einen schwarzen Impala. Jetzt, ist ihre Chance gekommen. Schnell läuft sie auf das Auto zu und hämmert mit voller wucht auf die Motorhaube. Doch nichts tut sich. Sie muss ihre Augen besonders anstrengen um in der Dunkelheit, etwas zu erkennen. Ist da überhaupt jemand im Auto?, schoss ihr durch den Kopf. Doch dann mit einen schlag, wurde die Tür aufgerissen.

Carter erwiderte Deans Kuss erst zögerlich denn sie war so überrascht. Doch dann gab sie sich der Leidenschaft hin.
WUMM WUMM WUMM WUMM WUMM
Vor Schreck wich Carter zurück und versuchte das Geräusch zuzuordnen.

`Wer stört denn jetzt, verdammt noch mal`dachte sich Dean und öffnete mit dem Fuß die Tür und stieß sie auf.
"Verdammt noch mal, was ist denn jetzt los. Sam bist du das?" schrie er hinaus. Keine Antwort.
Er stieg aus und sah eine junge Frau. "Wer bist du denn, bitte?" fragte er empört. "Sie stören gerade!"
Er holte seine Taschenlampe aus dem Auto und leutete sie an. Er sah, dass sie lauter Blutschrammen hatte. "Was ist denn mit dir passiert? Komm steig ein" sagte er und öffnete die hintere Tür.

Als Carter nach hinten blickte wo die Tür aufging sah sie ein junges Mädchen mit lauter Schrammen einsteigen. Doch bevor sie das Mädchen fragen konnte wer sie war und was sie wollte war diese schon total weggepennt.
Carter schüttelte den Kopf, beugte sich zu Dean rüber und gab ihm einen Kuss. "Ich denke wir sollten fahren es ist schon spät und von Sam haben wir immer noch nichts gehört."
'Warum muss diese kleine Mistgöre auch stören', dachte sich Carter sauer.

Dean erwiderte den leidenschaftlichen Kuss von Carter. "Du hast Recht. Wir müssen fahren. Ich weiß weder ihren Namen, noch was mit ihr passiert ist. Kennst du sie vielleicht? Ich werd noch verrückt. Ich erreiche Sam einfach nicht!"
Dean startete den Motor und trat aufs Gaspedal.

"Da muss ich dich enttäuschen ich kenn sie auch nicht. Woher hat sie nur all die Schürfwunden?" Carter zückte ihr Handy und wählte Sams Nummer, doch Vergebens. Wieder einmal bekam sie nur eine Antwort von der Mailbox.
"Wieder Mailbox.", sagte sie zu Dean.
'Er hat mich geküsst. Er hat mich tatsächlich geküsst.', dachte Carter erfreut.

"Wenn ich das wüsste, würde ich es dir sagen, Carter. Ich weiß es selbst nicht. Das ist ja wieder super mit Sam. Wenn ich ihn mal brauche, ist er nie da und geht nicht ans Handy ran" regte sich Dean schon wieder auf.
"Carter, weißt du was? Ich liebe dich." flüsterte Dean Carter ins Ohr.